Auf der Jagd nach der Tigermücke, oder: Hoch- vs. Querformat

Der Kanton Basel-Stadt und das Tropeninstitut versuchen, die Ausbreitung der Tigermücke zu bremsen (aufhalten wird wohl kaum möglich sein). Abgesehen vom Schweiz Aktuell-Beitrag habe ich dazu Webvideos produziert (einmal 16:9, sowie 4:5).

Querformat (16:9)

Das ursprüngliche «Originalformat», also 16:9.

Hochformat (a.k.a. vertical Video)

Das konvertierte Hochformat im 4:5-Seitenverhältnis. Beim genauen Vergleich fällt auf, dass v.a. die Untertitel gekürzt oder schneller getaktet werden mussten, weil weniger Bildschirmbreite zur Verfügung steht.

Entscheidend für ein zügiges Umformen von Material, das ursprünglich im Querformat gedreht wurde, sind gute Templates: für Titel, Einblender (Lowers) oder Untertitel. Die Hauptschwierigkeit beim Transformieren ist die Tatsache, dass bei vertical Video weniger Breite zur Verfügung steht. Das ist vor allem für Untertitel relevant. Natürlich kann ein ein- oder zweizeiliger Untertitel auf einen drei- oder vierzeiligen Untertitel geändert werden. Sofern aber keine automatischen Tools dafür zur Verfügung stehen, ist das nicht sonderlich praktikabel. Die zweite Lösung: Die Querformat-Untertitel einfach so weit herunter zu skalieren, bis sie passen, macht die Zeichen unter Umständen recht klein.

Die Frage, die man sich also jeweils stellen muss: Belasse ich es nicht ganz einfach beim einen oder anderen Format (jenem, von dem ich denke, oder sogar weiss, dass es meiner Zielgruppe eher entgegenkommt), oder nehme ich den Zusatzaufwand auf mich.